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Mittelpunkt für diverse Festivitäten

Neckar-Odenwald-/ Main-Tauber-Kreis, 27. Februar 20187Uebergabe LEADER Plakette
vom RNZ-Redaktionsmitglied Adrian Brosch

Anbau des Jugendhauses in Bödigheim mit Backofen von LEADER-Aktiosngruppe gefördert
„Unser Dorf hat einen neuen Mittelpunkt“, freute sich Bödigheims Ortsvorsteher Hermann Fischer am Freitag. Kein Wunder: Die Hinweisplakette für den durch die LEADER-Aktionsgruppe Regionalentwicklung Badisch-Franken e.V. mit rund 7000 Euro unterstützten Anbau des Jugend- und Dorfgemeinschaftshauses mit Backofen wurde offiziell übergeben.

Eingangs wies Fischer auf das seit 2006 peu à peu an Stelle eines abgerissenen Altbaus errichtete, in seiner gegenwärtigen Form aus dem Projekt „Der Jugend Räume schaffen“ hervorgegangene, 2010 eingeweihte Jugend- und Dorfgemeinschaftshaus hin, das auch als Dreh- und Angelpunkt für diverseste Festivitäten dient. Die rege Nutzung durch die rührige Vereinslandschaft Bödigheims und den Großteil der rund 900 Einwohner brachte jedoch auch den Umstand mit sich, dass man zwischenzeitlich an die Grenzen der räumlichen Kapazitäten stieß. Als besonders nötig habe sich somit der 4,38 Quadratmeter große Erweiterungsbau erwiesen: „Es konnte kein Dauerzustand mehr sein, dass gar nicht dafür vorgesehene Zimmer des Hauses partiell als Lagerfläche zweckentfremdet wurden“, erklärte der Ortsvorsteher. Auch der neue Backofen sei gerade im Sinne des Miteinanders vor Ort sehr willkommen: Er soll beispielsweise an Festlichkeiten dazu genutzt werden, um auf rustikale Weise Zwiebelbloatz und Flammkuchen zu backen. Besonders freute sich Hermann Fischer darüber, dass der Löwenanteil der nötigen Gelder über die Dorfgemeinschaft finanziert wurde, was sich auch in einem hohen Maß an Eigenleistung geäußert habe.

Vorsitzender und Bürgermeister a.D. Alfred Beetz (Grünsfeld) lobte besonders den kulturellen Wert des bereits Ende 2017 fertiggestellten Projekts: „Sowohl der Brotbackofen als auch der Anbau dienen der Wertschöpfung heimatlicher Erzeugnisse im Sinne des gebackenen Brots, tragen zur Stärkung der Dorfgemeinschaft bei und binden zudem die Kinder ein“, betonte er und freute sich, dass über jene im LEADER-Handlungsfeld 4 verankerte Maxime „Bürger für Bürger“ auch das Ehrenamt und die Vereinsarbeit maßgeblich forciert werden, um damit wiederum die Dorfentwicklung voranzutreiben und die soziale Infrastruktur zu verbessern. „Nur so kann eine Gesellschaft funktionieren“, hielt Beetz fest. Auch Bürgermeister Roland Burger zeigte sich erfreut über die „äußerst gelungene Umsetzung der Maßnahme“ und dankte für die Förderung durch das LEADER-Programm, mit der an die alte Tradition der gemeinschaftlich genutzten Backöfen anknüpfe. Als primäres Ziel gelte die Stärkung des Bewusstseins für örtliche Geschichte, Brauchtum und Kultur sowie der Gemeinschaft, in die auch die Kleinsten bereits mit eingebunden werden sollen: „Es ist geplant, den Backofen für Aktionen des örtlichen Bildungshauses zu nutzen und Kindern die althergebrachten Gepflogenheiten zu erklären“, stellte das Stadtoberhaupt klar und nahm die Förderplakette von Alfred Beetz entgegen. Nur der Backofen konnte nicht besichtigt werden: Während der kalten Jahreszeit befindet er sich noch auf dem Buchener Bauhof.

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