Höpfingen
Die Gemeinde Höpfingen ist Grenzort. Keine Tafeln, keine Schlagbäume weisen darauf hin. Die Grenze ist auch nicht geografischer Natur, sondern die Geologie zieht die Grenzlinien. Fast mitten durch den Ort verläuft die Schnittstelle zwischen Odenwald und seinem Buntsandstein und dem Karstgebiet des Baulands. Beide Platten trennen und vereinen die Gemeinde, die 1236 erstmals in einer Urkunde des Klosters Seligenthal Erwähnung fand. Bunt wurde die Gemeinde in den letzten Jahren, steinreich eher nicht. Das bezieht sich nur auf die Felder im Bauland.
Die rund 3.000 Einwohner haben für sich eine Fläche von 30,47 Quadratkilometer zur Verfügung. Seit 1938 gehörte die Gemeinde zum Landkreis Buchen, der 1973 nach der Kreisreform im neuen Neckar-Odenwald-Kreis aufging. Durch die Kreisreform bekam Höpfingen Zuwachs. 1971 wurde Waldstetten eingemeindet.
Die Gemeinde verfügt über eine Grundschule mit Sporthalle und dem Familienbad, zwei katholische Kindergärten jeweils in Höpfingen und Waldstetten, einer Kinderkrippe in Höpfingen sowie über ein renoviertes katholisches Gemeindezentrum.
Aufgenommen in das Programm „Stadtsanierung“ wurden die Mittel gebündelt, Projekt um Projekt wurde realisiert. Und weil die Gemeinde mit Geld nicht gesegnet ist, wurde die Muskelkraft als Eigenleistung eingebracht. So wurden die Musikscheune, das DRK-Domizil, das Alte Rathaus die Vereinshalle und auch das Museum Königheimer Höflein geschultert. Höpfingen setzt auf seine Vereine. Sie sind das Kapital und ein Spiegelbild eines funktionierenden Gemeinwesens.
Als das „Fest der Feste“ in der Gemeinde trägt das „Quetschenfescht“ diesen Titel. Seit mehr als sechs Jahrzehnten hat es Tradition. Zurück geht es auf das „blaue Gold“, gemeint ist die Quetsche“, die den Höpfingern in den Jahren des Wirtschaftswunders Bares durch die Vermarktung brachte. In jedem Jahr stellt ein Verein eine Quetschekönigin mit zwei Festköniginnen.
Sehenswert in Höpfingen ist neben der neugotischen Kirche mit seinem geschnitzten Hochaltar von Thomas Buscher auch eine Wanderung entlang des Flugplatzwanderwegs, auf dem man die Spuren des ehemaligen Militärflugplatzes Dornberg im II. Weltkrieg erkunden kann, oder man besucht eines der zahlreichen weiteren traditionellen Feste in Höpfingen und Waldstetten, um einfach mit Freunden zu feiern.
Text: Gemeinde Höpfingen
Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Gemeinde Höpfingen gerne zur Verfügung:
Gemeinde Höpfingen
Heidelbergerstraße 23
74746 Höpfingen
Telefon: 06283/2206-0
Fax: 06283/2206-34
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www.hoepfingen.de